Lohmeyer Schreibtisch für Wilkhahn

Lohmeyer Schreibtisch für Wilkhahn      ANFRAGE

Lohmeyer Schreibtisch für Wilkhahn
Verkauft

Wohltuend schlichte Ästhetik

Der deutsche Designer Hartmut Lohmeyer entwarf diesen großzügigen Schreibtisch, dessen Funktionen Schreiben, Zeichnen, Ordnen und Aufbewahren ablesbaren Formelementen zugeordnet werden können. So ähnlich hätte es in der damaligen, trocken-sachlichen Beschreibung stehen können. Der Lohmeyer Schreibtisch ist besonders – er besticht durch seine minimalistische Form und feine Detaillierung.

Für die Gestaltung des Tisches wurden zwei kontrastierende, hochwertige Hölzer, Teak und Eiche verwendet. Die Tischplatte ist teakfurniert und wird von einer, zu den Kanten hin abgerundeten, Teak-Massivholzkante eingefasst. Die Tischplatte des Schreibtischs wurde in Teakholz furniert und von einer Vollholzkante eingefasst. Die Unterkonstruktion der Platte und die sich zum Boden verjüngenden Tischbeine sind in Eiche-Massivholz ausgeführt, die Fronten der Laden in Teak-Massivholz.

Die Grundform ist der Lohmeyer- Esstisch mit leicht angeschrägten Tischbeinen. Für die Erweiterung zum Schreibtisch mussten die Fronten der Schubladen leicht asymmetrisch gearbeitet werden und fügen sich in die Form des Gestells. Sämtliche äußere Kanten wurden homogen abgerundet. Die sechs Schubladen sind schwalbenschwanzgezinkt und bieten genügend Stauraum. Die eingearbeiteten Griffmulden ergeben neben ihrer Funktion ein formschönes Gestaltungselement.
Eine verschiebbare Stiftablage aus Bakelit für viele kleine Utensilien befindet sich in der rechten, oberen Schublade. Die Laden sind beidseitig mit den originalen Stangensystemen abschließbar.

Wir hatten Glück und sind auf eine Serie seltener Möbelstücke von Lohmeyer getroffen. Mein Kollege im Neoraum, Frank vom ickestore.de hat einen passenden Kleiderschrank im Angebot, in Kürze folgt ein kleines Sideboard aus dieser Serie.

Dieses Stück ist bekannt und in der gängigen Designliteratur gut dokumentiert.
Der 1923 geborene Hartmut Lohmeyer, Sohn eines Theologieprofessors, hatte an der Technischen Hochschule Karlsruhe bei Egon Eiermann Architektur studiert und später zwei Jahre an der späteren Alexandria-Universität in Kairo unterrichtet. Als freier Architekt und Möbelgestalter entwickelte er in den 1950er und 1960er Jahren für Wilkhahn vor allem Möbel für den Wohnbereich

Restauriert