50er Jahre Lohmeyer Tisch

Eine reduzierte Formsprache war typisch für die Entwürfe Lohmeyers jener Zeit. Zusammen mit der hochwertigen und präzisen Verarbeitung begründet dieses Modell den internationalen Erfolg. Der Tisch aus Teakholz wirkt optisch sehr elegant und modernistisch, wie aus einem Guss.

Die Tischplatte des Couchtisches ist Teak furniert und von einer Vollholzkante eingefasst. Das Gestell wurde in Eichenholz ausgeführt.  Der Lack auf der Tischoberfläche war gut erhalten und bildet eine dauerhafte Schutzschicht gegen Verschmutzung und Wasserränder.

Die Stollen sind mit den Zargen nahtlos verbunden und zeigen eine gekonnt reduzierte Konstruktion. Die Hölzer zeichnen sich durch eine schöne Maserung mit Tiefenwirkung und warmer Haptik aus.

Dieses Stück ist bekannt und in der gängigen Designliteratur gut dokumentiert.

Lohmeyer hat an der Technischen Hochschule Karlsruhe bei Egon Eiermann Architektur studiert und zwei Jahre an der späteren Alexandria-Universität in Kairo unterrichtet. Als freier Architekt und Möbelgestalter entwickelte er in den 1950er und 1960er Jahren für Wilkhahn vor allem Möbel für den Wohnbereich.

Restauriert